Audioguide zu Brandenburgs Industriegeschichte - Glashütte mit sechs Kapiteln dabei

Die kurzweiligen Geschichten zu „Industriellen Utopien“ bieten einen weiteren Anreiz, das Museumsdorf Baruther Glashütte zu erkunden.

Zusätzlich lohnt eine Besichtigung von 24 liebevoll geschmückten Adventsfenstern, vorab auch auf Instagram

https://www.instagram.com/barutherglashuette/

 

Innovationen, Weltneuheiten und kluge Köpfe: Neue Audioguides zu Brandenburgs Industriegeschichte

 

Senftenberg und Glashütte, 16. Dezember 2021 – Stillgelegte Fabriken, durchdachte Arbeitersiedlungen, verlassene Tagebaue: Jede Stätte der Industriekultur hat spannende Geschichten zu erzählen. Von genialen Erfindungen, kühnem Unternehmertum, harter Arbeit und vielem mehr. So auch in Brandenburg, wo es besonders viele sehenswerte Orte zum Thema gibt. Ein Teil dieser Geschichten erscheint nun unter dem Motto „Industrielle Utopien – einst und jetzt“ erstmals als Audioguide für das Smartphone.

Der Guide in der Hearonymus-App lässt sich laden, indem der Link https://direct.hearonymus.com/guide/1082 gedrückt oder direkt auf dem Smartphone geöffnet oder über einen QR-Code „Gesamtguide“ gescannt wird.

 

Das Projekt wurde über Kulturland Brandenburg 2021 „Zukunft der Vergangenheit“ gefördert.

 

Den Anfang machen sechs Standorte des Touristischen Netzwerks Industriekultur in Brandenburg. Kulturland Brandenburg unterstützte die Produktion im Rahmen des aktuellen Themenjahrs „Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Bewegung“.

Die Audioguides sind über die kostenfreie App „Hearonymus“ abrufbar. Das Museumsdorf Baruther Glashütte ist mit fünf weiteren Standorten dabei.

 

Museumsdorf Baruther Glashütte: Lampenschirme und Thermosflaschen

 

https://direct.hearonymus.com/guide/1071

 

Lampenschirme aus Brandenburg für die Lichtstadt Berlin und die lichthungrige Welt: Als das Petroleum und das elektrische Licht im 19. Jahrhunderts die Welt neu beleuchteten, spielte Milchglas aus der Baruther Glashütte eine entscheidende Rolle. Doch die Geschichte des Standorts reicht wesentlich weiter zurück. Bereits 1716 unterzeichnete Graf Friedrich Sigismund zu Solms-Baruth den Vertrag zum Bau einer Glashütte. Sand als Rohstoff und Holz zur Feuerung der Glasöfen waren ausreichend vorhanden. Aber erst dank des Berliner Glashungers im 19. Jahrhundert gelang der Durchbruch. Die Baruther Glashütte wurde größter Glaserzeuger in Brandenburg. Auch eine weltbekannte Erfindung ist mit dem Ort verknüpft. 1903 schuf der aus Glashütte stammende Glasmachersohn Reinhold Burger in Berlin die Thermoskanne. Heute knüpfen Kunsthandwerker und Händlerinnen im Museumsdorf Baruther Glashütte an die Tradition der Glasmacherei an.

 

Der Audioguide zum Museumsdorf erzählt in sechs Kapiteln aus der schillernde Geschichte des Fabrikorts. Dabei kommt sogar Reinhold Burger, Erfinder der Thermosflasche, in historischen Tondokumenten zu Wort. Die Besonderheit des heutigen Museumsdorfes erläutert Museumsleiter Georg Goes in einem Hörstück.

 

Freundliche Grüße aus Senftenberg und Glashütte

 

 

 

Sindy Brandt

 

Projektkoordinatorin

 

Touristisches Netzwerk Industriekultur in Brandenburg

 

Georg Goes

 

Museumsleiter Glashütte

 

 

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